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Unterabteilung des VfB Polch, gegr. 1987
1987 wurde die Herzgruppe Polch auf Initiative von Dr. Werner Sattel als Unterabteilung des VfB Polch gegründet. Seit 18 Jahren können nun Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen unter fachlicher Anleitung ihr eigene Leistungsgrenze neu festlegen und die Leistungsfähigkeit ihres Herzens wieder stärken. Zurzeit bestehen die Herzgruppen des VfB Polch aus 32 Frauen und Männern. Im Schnitt nehmen ca. 20 Personen an den wöchentlichen Übungsabenden teil. Dr. Sattel obliegt die medizinische Gesamtleitung der Gruppe. Unterstützt wird er bei seiner Arbeit von dem Arzt Christoph Lesch aus Polch. Damit wurde auf dem Maifeld und darüber hinaus eine Anlaufstelle für Koronarerkrankte geschaffen, die allseits begrüßt und bald eine feste Institution wurde. Seit 1999 fungiert Frau Rita Erben aus Mertloch als Abteilungsleiterin. Erste Übungsleiterin war Frau Marie-Luise Rudszeck. Seit 1994 teilt sie sich mit Frau Bärbel Schraml aus Ochtendung die sportliche Leitung. Durch den Landesverband für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen wurde im Jahre 2002 der Herzgruppe Polch die Zertifizierung erteilt.
„Vor dem Preis der Schweiß", diesem Motto blieb die Herzgruppe auch beim Jahresausflug 2002 anlässlich des 15-jährigen Bestehens treu. Zwischen Ginstern und Wachholder ging es durch den „Menke-Park" bei Arft, ehe die Wanderer in der Wabelsberger Wachholderhütte einkehrten.
Nicht nur bei den alljährlich stattfindenden Jahresausflügen wird die Geselligkeit gepflegt, auch bei den Übungsabenden sind die Frauen und Männer mit Spaß und Freude bei der Sache, ohne den sportlichen Ablauf zu stören. In einer Studie haben österreichische Forscher unter der Leitung von Professor Ilona Papousek untersucht, wie sich Lachen kurz - und langfristig auf Gehirn und Herzaktivität auswirkt: Regelmäßiges Lachen macht gelassen und senkt den Blutdruck und beides auf Dauer.
Bei jedem Übungsabend ist ein Arzt anwesend und steht ein Notfallkoffer mit Medikamenten und Geräten zur Wiederbelebung bereit, so dass, wenn erforderlich sofort 1. Hilfe geleistet werden kann. Zum Glück musste der Koffer bis dato noch nicht geöffnet werden. In regelmäßigen Abständen, während der 90-minütigen sportlichen Betätigung, unterbricht die Übungsleiterin das Training und lässt die Teilnehmer sich selbst den Puls messen und zieht Vergleiche zu der Erstmessung in der Umkleidekabine, die als Übungsprotokoll niedergeschrieben wurde.
Viermal jährlich erscheint für die Gruppenmitglieder das „Herz-Journal", eine Informationsbroschüre, die die Herz-Kreislauferkrankte über die neuesten wissen- schaftlichen Erkenntnisse unterrichtet und zu Vor- und Nachsorgemaßnahmen anregt, die aber auch über vereinsinterne Ereignisse, wie Jubiläen, Jahresausflüge usw. berichtet.
Das Engagement von Dr. Sattel geht über die Beaufsichtigung der Gruppe bei den Übungsabenden hinaus in dem er u. a. Erste Hilfe Kurse und ein Vortrag über gesunde Ernährung den Gruppenmitglieder angeboten hat.