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In einem Vorstandsprotokoll von 1948 ist festgehalten, daß der VfB die Tradition der 1928 ins Leben gerufenen DJK fortsetzt. Die DJK musste 1933 aufgelöst werden. Kurzfristig führten die Fußballer den Namen SV, um dann ab 1936 den Vereinsnamen VfB zu tragen.
Obwohl nach dem Kriege 1945 bereits wieder Fußball gespielt wurde, sind Unterlagen erst ab 1946 greifbar. Auf diese wurde bei dieser Geschichte zurückgegriffen.
Die Gründungsjahre
Als Vorsitzender im Gründungsjahr 1936 ist Ronny Steffes bekannt. Ab 1946 waren Peter Gilles und Engelbert Wey als Vorsitzende tätig. Probleme mit der damaligen Militärregierung führten erneut zu einer kurzfristigen Namensänderung. Dem Breitensport zu dienen war erklärtes Ziel des VfB.
Mit Johann Köllner als Fußballkreissachbearbeiter leistete der VfB Aufbauleistung auf Kreisebene.
Im Spieljahr 1946/47 war der VfB Kreismeister und stieg in die Bezirksliga auf. Mit Turniersiegen in Serie ist das Jahr 1949 gekennzeichnet. Mit Schäfer, Johann, Göbel R., Annen, Urbild, Steffes W., Jäger, Thar, Kirstges, Braunschädel und Gügel A. wurde gewonnen in Lehmen, Münstermaifeld und Kehrig.
Die 40er und 50er
Im Spieljahr 1946/47 war der VfB Kreismeister und stieg in die Bezirksliga auf. Mit Turniersiegen in Serie ist das Jahr 1949 gekennzeichnet. Mit Schäfer, Johann, Göbel R., Annen, Urbild, Steffes W., Jäger, Thar, Kirstges, Braunschädel und Gügel A. wurde gewonnen in Lehmen, Münstermaifeld und Kehrig.
Bezirksligist war der VfB wieder von 1950 bis 1052. Frühzeitig bereits erkannte der VfB den Wert der Jugendarbeit. Mit dem ersten Jugendausschuss 1955 mit Jodok Kirstges, Johann Spitzley, Kaplan Gummich, Bürgermeister Gilles und Fritz Hermann wurde diesem Ziel zugearbeitet. Im Spieljahr 1955 schaffte die A-Jugend die Herbstmeisterschaft und den Gruppensieg. Zum Ehrenmitglied wurde 1957 nach 30 jähriger Mitarbeit Johann Spitzley ernannt.
Die unbefriedigende Sportplatzsituation beschäftige den Vorstand 1957 unablässig, obwohl der Platz an der Vormaystraße am Feuerwehrturm seine besondere Atmosphäre hatte. Als Gründungsmitglied des Fanfarencorps „Blau-Weiss“ war der VfB damals mit einem Darlehen hilfreich. Mit Rektor Seibel wurde bereits damals die sportliche Zusammenarbeit von Schule und Verein gefördert. Die aktive Mitarbeit von Richard Zimmermann im Jugendausschuss brachte den Aufbau einer neuen C-Jugend und eine neue Phase der Jugendarbeit. Kreismeister wurde diese Jugend und scheiterte nur knapp an der Bezirksmeisterschaft. 153 Mitglieder gehörten in dieser Zeit dem VfB an.
Mit dem Besuch 1958 in Vianden knüpfte der VfB internationale Kontakte. Nach verdienstvoller Tätigkeit schied 1959 Hans Daheim als Schatzmeister aus dem Vorstand aus.
Als Jugendleiter 1959/60 wirkte Rudi Engels, die A-Jugend spielte damals in der Sonderrunde.
Die 60er
Mit Jugendleiter Walfried Steffes ab 1961 beschränkte sich die Jugendarbeit nicht nur auf den Bereich Fußball, sondern Jugendfreizeitmaßnahmen trugen zum Ansehen des Vereins und zur Förderung der Kameradschaft bei.
Nach elfjähriger Vorstandschaft übernimmt 1963 Erich Weiler das Amt des Vorsitzenden von Matthias Schmitt. 1964 wurde der VfB als e.V. eingetragen. Im gleichen Jahr konnte nach jahrelangen Bemühungen das neue Sportgelände an der Aspelerstraße von den Sportlern in Besitz genommen werden. 132 Mitglieder gehörten dem VfB an.
Der Vorstandsbeschluss, eine Lichtanlage und ein Umkleidegebäude auf dem Sportplatz zu errichten, fällt ebenfalls in das Jahr 1964. Sportlich war das Jahr 1965 nicht erfolgreich, die 1. Mannschaft stieg in die A-Klasse ab. Von 1955 bis 1965 war Josef Köllner Spielobmann im VfB mit vielen Verdiensten um den Fußballsport in Polch. Matthias Schmitt wurde 1966 erneut Vorsitzender. Zwanzig Jahre Fußballgeschichte hat zu diesem Zeitpunkt Anton Weber mitgetragen, der 1966 aus dem Vorstand ausschied.
Die B-Jugend des VfB erspielte sich 1967 den Titel des Kreismeisters und Kreispokalsiegers. Eine Steigerung der Mitgliederzahl auf 177 konnte erreicht werden.
Nach dem Abstieg in die Kreisliga schaffte die 1. Mannschaft im Spieljahr 1967/68 den Aufstieg zur A-Klasse. Die 2. Mannschaft des VfB wurde Staffelsieger und belegte den 2. Platz in der Kreismeisterschaft. 1968 wurde Matthias Schmitt zum Ehrenvorsitzenden gewählt.
Mit dem Spiel gegen den Spitzenreiter der Rheinlandliga Bendorf konnte 1970 die Lichtanlage eingeweiht werden. Es war die erste derartig moderne Lichtanlage in der weiteren Umgebung. Im Spieljahr 1969/70 schaffte die 1. Mannschaft im zweiten Anlauf Kreismeisterschaft und Aufstieg zur Bezirksliga. Die A-Jugend des VfB wurde 1970 ebenfalls Kreismeister. Die2. Mannschaft errang den Titel des Pokalsiegers der Reservemannschaften, die 1. Mannschaft errang den Verbandsgemeindepokal.
Die 70er
Mit dem Spiel gegen den Spitzenreiter der Rheinlandliga Bendorf konnte 1970 die Lichtanlage eingeweiht werden. Es war die erste derartig moderne Lichtanlage in der weiteren Umgebung. Im Spieljahr 1969/70 schaffte die 1. Mannschaft im zweiten Anlauf Kreismeisterschaft und Aufstieg zur Bezirksliga. Die A-Jugend des VfB wurde 1970 ebenfalls Kreismeister. Die2. Mannschaft errang den Titel des Pokalsiegers der Reservemannschaften, die 1. Mannschaft errang den Verbandsgemeindepokal.
Ein Ballfangzaun in Eigenleistung wurde 1972 errichtet. Sportlich schied die 1. Mannschaft beim Rheinland-Liga-Vizemeister, dem VfB Wissen, durch eine 4:2 Niederlage aus der Rheinland-Pokal-Runde aus. Ein Höhepunkt der Fußballgeschichte ist das DFB-Pokalspiel 1973 in Polch gegen den Vertreter der Regionalliga Südwest, den ASV Landau gewesen.
Mit der Meldung von 6 Jugendmannschaften zum Spielbetrieb zahlte sich die gute Jugendarbeit trotz des Abstieges der 1. Mannschaft aus der Bezirksliga 1975 aus.
Mit der Aufnahme des Tennisspieles und der Fertigstellung des ersten Tennisplatzes in Eigenarbeit, wuchs die Mitgliederzahl im Jahr 1976 auf 393. Im gleichen Jahr wurde eine Tischtennisabteilung gegründet.
Mit de Satzungsänderung 1977 wurde der VfB Polch den neuen Anforderungen gerecht. Reinhard Zimmermann wurde Abteilungsleiter Fußball, Wolfgang Mayer Abteilungsvorsitzender Tennis und Werner Rüber, seit 1971 Vorsitzender des Gesamtvereins. Mit ihm wu4rde Karl Wey zum stellvertretenden Vorsitzenden des Gesamtvereins gewählt. Die Staffelmeisterschaft errag in diesem Jahr die D-Jugend. 1978 zählte der Verein bereits 471 Mitglieder und es wurde mit dem Bau weiterer Tennisplätze begonnen. Mit erheblicher Eigenleistung wurde das Umkleidgebäude renoviert und erweitert. Tilman Boehlkau führte 1978 im VfB das Volleyballspiel ein. Die erste Damenfußballmannschaft leitet ab 1979 Jacob Laubenthal.
Die 80er
Den Aufstieg in die Kreisliga C konnte die 2. Mannschaft 1981 feiern. Mit Gästen aus Farnham/England, dem Farnham Town Boys Football Club, knüpfte der VfB Polch unter Leitung von Ernst Rüber und Anton Reiter Freundschaftskontakte 1981 nach England. Kreismeister im Spieljahr 1980/81 wurde die D-Jugend. Die Rheinlandmeisterschaft wurde von der C-Jugend mit Trainer Ernst Rüber gewonnen. Die Rheinland-Pfalz-Meisterschaft wurde in diesem Jahr nur im Elfmeterschießen gegen den 1. FC Kaiserslautern verspielt. Im Jahr 1981 zählte der VfB Polch 700 Mitglieder und der Verein wurde unter der Leitung von Robert Brand um den Budo-Sport erweitert.
Dieter Georgi übernahm den Vorsitz der Tennisabteilung.
Das Jahr 1982 bedeutete für die Fußballer den Abstieg aus der Bezirksliga.
In diesem Jahr konnten drei weitere Tennisplätze, die überwiegend in Eigenleistung erbaut wurden, den Sportlern übergeben werden.
Im Jahr 1982 wird in sieben Abteilungen Sport betrieben: Tennis seit 1976, Tischtennis seit 1976, Budo seit 1981, Volleyball seit 1978, Damenfußball seit 1979, Fußball seit 1936.
Dem Verein gehören 737 Mitglieder an. Die Abteilungen wurden geleitet von: Jakob Laubenthal –Leiter Frauensport/Damenfußball-, Robert Brand –Budo-, Tilman Boehlkau – Volleyball- , Dieter Georgi –Tennis-, Reinhold Ritz –Tischtennis-, –Reinhard Zimmermann
-Fußball-. Vorsitzender des Gesamtvereins Werner Rüber. Der VfB Polch verfügt über vier Tennisplätze und einen Trainingsplatz, die in Eigenleistung und mit Eigenmitteln des VfB gebaut wurden. Mit den Jugendfußballern des Farnham Boys Footballclub, England, besteht seit 1981 eine Verbindung die mit einem Besuch an Ostern 1982 in Farnham fortgesetzt wurde.
Das Tennisheim mit Umkleideräumen für die Fußballer wurde geplant
Im Jahr 1983 zählte der Verein 731 Mitglieder. Der Vorstand setzte sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender Werner Rüber, 2. Vorsitzender Karl Wey, Geschäftsführer Anton Reiter, Schatzmeister Peter Laubenthal, Kassenprüfer Hans-Jürgen Dötsch und Frank Meyer, Jugendobmann Frank Breitbach, Frauenwart Jakob Laubenthal, 1. Beisitzer Anne Kürschner, 2. Beisitzer Karl-Heinz Engels, Abteilungsleiter: Robert Brand –Budo-, Dieter Georgi –Tennis-, Jürgen Lehmann –Tischtennis-, Reinhard Zimmermann –Fußball-, Tilmann Boehlkau –Volleyball-. Im Breitensport wurde unter Leitung von Hatto Rudszeck ein Lauf-Treff eingerichtet. Marie-Luise Rudszeck leitet die erste Frauensportgruppe im VfB Polch.
Im Jahr 1984 konnte das neue Vereinshaus –Club und Gerätehaus Tennis + Umkleideräume Fußball- eingeweiht werden. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 280.000,-- DM. Zur Finanzierung trugen das Land Rheinland-Pfalz, Landkreis Mayen-Koblenz, Verbandsgemeinde Maifeld und Gemeinde Polch bei. Trotzdem benötigte der VfB Polch einen Kredit von 80.000,-- DM.
Der VfB ging mit dem Maifelder SV eine Jugendspielgemeinschaft im Bereich C-, B- und A-Jugend ein. Die B- und A-Jugend spielte in der Gruppenliga.
In 1984 wurde die Großsporthalle –Maifeldhalle- den Sportlern übergeben. Die Leichtathletikabteilung wurde im VfB Polch gegründet. Die Abteilungsleitung lag in den Händen von Marie-Luise Rudszeck. Die neue Handballabteilung wurde von Peter Hoyer geleitet. Der VfB hat sich bei konstanter Mitgliederzahl zum Allsportverein entwickelt. Rund 180 Mitglieder hatten nicht ihren Wohnsitz in Polch.
Im Jahr 1985 beschloss der Gemeinderat, für die aufstrebende Leichtathletikabteilung eine Leichtathletik-Trainingsanlage zu errichten. Auf der Jahreshauptversammlung wurde Heinz-Günther Becker –Tennis-, Rosemarie Eberz –Budo- als Abteilungsleiter in den Vorstand gewählt. Auf der Jahreshauptversammlung wurde von Günter Noll der Antrag gestellt, eine Boxsportabteilung zu gründen. Die Versammlung entsprach dem Antrag nicht. Aktiv bleiben in jedem Alter, eine Freizeitsportgruppe im VfB unter Leitung von Aloys Schneiders und Toni Reiter nahm mit 20 Sportlern die Aktivitäten auf.
Das Jahr 1986 war geprägt durch das 50-jährige Jubiläum des Vereins. Eine stetige Aufwärtsentwicklung im Sportangebot des Vereins auch in den Bereichen Freizeit- und Breitensport ist festzustellen. Die Mitgliederzahl erhöhte sich auf 850 Mitglieder. Die Alten Herren Fußballer des VfB führen seit einigen Jahren erfolgreich ein Kinderfest im Freizeitpark durch.
Die Volleyballer beklagen erstmals einen akuten Spielermangel. Den Abteilungsvorsitz beim Budo hat Walter Bach übernommen. Die Handballmannschaft musste aus dem Spielbetrieb genommen werden. Im Fußball wurde die Mädchenmannschaft Vize-Rheinlandmeister.
In 1987 errangen bei den Leichtathleten 11 Mitglieder einen Bezirksmeistertitel. Bei den Rheinland-Meisterschaften wurden 6 Titel errungen. Ernst Krahnke startete bei der Weltmeisterschaft der Senioren im Stabhochsprung in Sydney/Australien.
Am 19.5.1987 gab es mit der Koronarsportgruppe unter der Leitung von Marie-Luise Rudszeck, Dr. Werner Sattel und Rolf Weber eine neue Abteilung die mit 20 Teilnehmern startete.
Neu in den Vorstand kam für Tilmann Boehlkau –Volleyball-, Hans-Jürgen Steffens.
Im Spieljahr 87-88 verpasste die I. Fußballmannschaft nur wegen dem schlechteren Torverhältnis den Aufstieg in die Bezirksliga. Das gelang dann im Spieljahr 88-89. Unter Trainer Ernst Rüber wurde die Mannschaft Meister der A-Klasse ohne Niederlage, bei drei unentschiedenen Spielen und 13 Gegentoren. Im Spieljahr 89-90 belegte zur Halbzeit die I. Fußballmannschaft in der Landesliga Süd den 3. Tabellenplatz.
Die 90er
Die Damenmannschaft des VfB spielte ebenfalls in der Landesliga. Erfolgreich waren auch die Tischtennisspieler unter der Leitung von Detlef Diensberg. Die von Bernd Bietmann geleitete Radsportabteilung konnte bei der RTF 1990 insgesamt 350 Radfahrer begrüßen. Ein Höhepunkt bei den Radsportlern war sicherlich der Besuch der Radsportfreunde Erfurt, damals noch DDR.
Auf der Jahreshauptversammlung im Oktober 1991 konnte der Schatzmeister Peter Laubenthal der Versammlung mitteilen, das das aufgenommene Darlehen für das Vereinsheim getilgt sei.
In den Tagen vom 28.07.-30.07.1991 wurde unter großer Beteiligung des VfB Polch das Maifeldstadion eröffnet. Das Stadion ausgestattet mit einem seit Jahren ersehnten Rasenspielfeld und vollständigen Leichtathletikanlagen mit Tartanbelag auf den Laufbahnen und den Segmenten. Die Fußballer hatten sich für das Eröffnungsspiel den 1. FC Köln verpflichtet. Über 4.000 Zuschauer wohnten dem Spiel bei. Die Damenfußballmannschaft nahm das Stadion mit dem Spiel gegen den mehrmaligen Deutschen Meister SSG Bergisch-Gladbach in Besitz. In den Folgejahren hatte der VfB Polch Borussia Mönchengladbach und den 1. FC Kaiserslautern, alles Bundesligisten, zu einem Freundschaftaspiel im Maifeldstadion verpflichtet.
Im Spieljahr 92-93 stieg die I. Fußballmannschaft in die Verbandsliga Rheinland auf. 516 Mitglieder gehörten der Fußballabteilung an. Die Mitgliederzahl ist in den letzten Jahren gleichmäßig gestiegen und betrug im Januar 1994 1.210 Mitglieder.
Die Bogenschützen unter der Leitung von Josef Gattinger bildeten 1993 eine weiter Abteilung im VfB.
Zur Jahreshauptversammlung im Februar 1995 gehörten dem Gesamtverein folgende Abteilungen an: Fußball mit AH-Abteilung, Mädchenfußball, Leichtathletik, Koronarsport, Tennis, Tischtennis, Volleyball, Radsport, Budo, Bogensport. Im Jahr 1995 war der Höhepunkt der sportlichen Entwicklung, aber auch der Mitgliederzahlen erreicht.
Es zeichnete sich auf der Jahreshauptversammlung bereits der Bruch erfolgreicher jahrzehntelanger Vorstandsarbeit ab. Die Fußballabteilung wollte für die Saison 1995-96 den ehemaligen Bundesligaspieler Frank Hartmann als Trainer für die I. Fußballmannschaft verpflichten. Daran schieden sich die Geister.
Der langjährige Vorsitzende des VfB Polch, Werner Rüber, erklärte das er 1996 nicht mehr als Vorsitzender kandidieren wird.
Im Spieljahr 95-96 kämpften die I. Fußballmannschaft in der Verbandsliga Rheinland und die II. Mannschaft in der Kreisliga B um den Klassenerhalt. Sicherlich eine Auswirkung der Zerwürfnisse zu Beginn des Jahres 1995. Die Leichtathleten bildeten mit der DJK Ochtendung und dem TV Plaidt die Leichtathletikgemeinschaft Maifeld-Pellenz. Ralph Hiller hatte die Abteilungsleitung von Marie-Luise Rudszeck übernommen. Frank Wollmann war für die Fußballabteilung in die Bresche gesprungen. 1.252 Mitglieder gehörten 1995 dem Verein an. Davon waren 500 Jugendliche unter 18 Jahren.
Auf der Jahreshauptversammlung am 2.02.1996 konnte kein neuer Gesamtvorstand für den VfB gewählt werden. Der 1. Vorsitzende Werner Rüber erklärte nach 25 Jahren Vorsitz das er nicht mehr kandidiert. Ebenso taten das Schatzmeister Peter Laubenthal nach 14 Jahren Tätigkeit und Geschäftsführer Anton Reiter nach 30 Jahren Vorstandstätigkeit. Ebenso kandidierte der 2. Vorsitzende Meinhard Becker nicht mehr.
Am 24.05.1996 kam es dann zur Fortsetzung der Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen zum Vorstand. Es wurden gewählt zum 1. Vorsitzenden Werner Rüber, 2. Vorsitzender Meinhard Becker, Schatzmeister Günter Schröder, Geschäftsführer Anton Reiter, Abteilungsleiter: Fußball –Frank Wollmann-, Leichtathletik Ralph Hiller, Tennis Heinz Günther Becker, Volleyball Jürgen Steffens, Tischtennis Detlef Diensberg, Koronarsport Brigitte Dirk, Budo Walter Weber, Bogenschützen Josef Gattinger, Radsport Alois Geisen. Beisitzer wurden Heinrich Klostermann und Manfred Thein.
Diese Vorstandsbesetzung hielt nur bis zum 31.12.1996. Werner Rüber, Meinhard Becker und Günter Schröder hatten ihre Ämter niedergelegt. Die zwischenzeitliche Vereinsführung bis zur Jahreshauptversammlung 14.02.1997 wurde vom Geschäftsführer Anton Reiter übernommen.
In der Fußballabteilung wechselte die Abteilungsleitung. Reinhard Zimmermann leitete die Abteilung von 1977 bis 1995. Kurzzeitig übernahm Frank Wollmann die Leitung. Ihm folgte im Jahr 1997 Günter Arenz und im Jahr 2001 Frank Breitbach als Vorsitzender.
Die 2000er
Ab dem Jahr 2006 hat die Fußballabteilung keinen eigenen Abteilungsvorsitzenden. Die Leitung liegt in den Händen von Frank Ehlers als Jugendleiter und Marcus Reiter als Geschäftsführer.
Nach den erfolgreichen Jahren im Seniorenfußball, dessen Höhepunkt die Spielzeit in der Verbandsliga Rheinland war, folgte eine Konsolidierungsphase, die verbunden war mit dem Abstieg bis in die B-Klasse des Fußballkreises Rhein-Ahr.
Seit dem Jahr 2002 findet in Polch der Griesson-de Beukelaer Stadtlauf statt. Die Organisation liegt in den Händen der Leichtathletikabteilung des VfB Polch in Zusammenarbeit mit der LG Maifeld-Pellenz. In der LG Maifeld-Pellenz sind die DJK Ochtendung, der TV Jahn Plaidt und der VfB Polch.
Seit dem Herbst 2006 veranstaltet die Fußballabteilung im Maifeldstadion eine Fußball-Ferienfreizeit für die Jugendfußballer mit 50 bis 60 Teilnehmern. Die Übungsleiter und Betreuer stellt ehrenamtlich die Abteilung.
Rainer Werking wurde nach Vizemeisterschaften in 2004 und 2005 in 2006 Deutscher Seniorenhallenmeister in der Altersklasse M45 im Kugelstoßen.
Die Herzgruppe des VfB Polch feierte am 19.06.2007 im Forum Polch das 20-jährige Bestehen. Seit Beginn sind dabei Dr. Werner Sattel und Marie-Luise Rudszeck.
Im Juni 2007 führte der VfB den Verbandstag des Fußballverbandes Rheinland in der Maifeldhalle durch.
Im August 2008 fand im Maifeldstadion in Zusammenarbeit mit Griesson-de Beukelaer die „ 1. Prinzen-WM“ statt. Stargast war der Bundesliga- und Nationalspieler Lukas Podolski. Es war ein großes Familiensportfest mit vielen sportlichen und gesellschaftlichen Höhepunkten dem einige Tausend Zuschauer beiwohnten.
Im Dezember 2008 veranstaltete der VfB Polch zusammen mit Grieson-de Beukelaer und der Lottostiftung Rheinland-Pfalz eine Benefizveranstaltung in der Maifeldhalle. Hierbei spielte die Lotto-Elf gegen die Alten Herren des VfB Polch. Die Lotto-Elf ist besetzt mit ehemaligen Bundesliga- und Nationalspielern. Der nicht unbeachtliche Erlös der Veranstaltung diente der dem „Förderverein Behindertensport“.
Im Jahr 2009 hat der VfB Polch die MYK-Sport-Medaille erhalten. Eine Auszeichnung des Kreises Mayen-Koblenz für gute Jugendarbeit, Breitensport und Engagement im sozialen und öffentlichen Bereich.